DBLV schreibt das Final Four 2026 aus
14. Dezember 2025
Mitgliederbetreuung im BVBB
17. Dezember 2025
DBLV schreibt das Final Four 2026 aus
14. Dezember 2025
Mitgliederbetreuung im BVBB
17. Dezember 2025

Deutsche Meisterschaft U13 – ein langer Weg an die Spitze

Parallel zur BBEM der Erwachsenen und eine Woche vor der Deutschen Meisterschaft der „Größeren“ fand in Trostberg die deutsche Meisterschaft U13 statt.

Gleich 6 Athlet*innen traten den sehr langen Weg nach Bayern an, dessen 8 Stunden auch nur durch kräftige Elternunterstützung problemlos gelangen. Durch das Spielen von nur einer Altersklasse ging die Meisterschaft auch nur zwei Tage: Samstag alles bis zum Halbfinale, Sonntag der Rest. Ziel von unserer Truppe war es, mindestens eine Medaille zu ergattern und in dem ein oder anderen Spiel die Favoriten zu ärgern.

Im Mixed lief dies auf jeden Fall nicht. Zu verfahren und ohne richtiges Teamwork war schon in der ersten Runde Schluss für Anya Kamboy und Jules Benhennour (beide SVBB). Auch bei Gilda Görisch (BC Potsdam) hielt die Disziplin nur ein Spiel an, auch wenn hier die Performance durchaus zufriedenstellend war. Auf einer deutschen Meisterschaft reicht es aber dann doch nicht, wenn man nicht seine volle Leistung abrufen kann. Die Besten der Besten sind dann eben noch eine andere Liga.

Im Einzel gingen neben den drei Mixedspielerinnen auch noch Ayushman Pandey (BSC) und Priyansh Biswas (TSV Spandau) an den Start. Hier war die Mission möglichst lange auf Augenhöhe mitzuspielen, eine gar nicht so leichte Aufgabe. Priyansh und Jules schafften es, zwei Gesetzen Spielern das Lächeln aus dem Gesicht zu zaubern. Auch wenn das Ergebnis dies am Ende nicht widerspiegelt: Mission bestanden.
Anya und Ayushman mussten vor ihren Spielen gegen Topfavoritinnen sogar erst noch eine Runde bestehen, alles andere als Pflichtsiege. Aber beide meisterten dies fantastisch, um anschließend (wie die Jungs zuvor) die Gesetzten etwas unter Druck zu setzen: Mission bestanden.
Bei Gilda lief es nicht ganz so gut, nach einer furiosen Norddeutschen Meisterschaft reichte es diesmal nicht für einen Sieg: Mission verschoben aufs nächste Jahr, als 2014er ja auch noch möglich.

Dann zur Paradedisziplin vom BVBB: Doppel.
Mit Chen Xi Yi (SVBB) durfte auch der letzte Spieler ins Turnier einsteigen. Mit Priyansh ging es bis in den Entscheidungssatz, leider mit schlechterem Ende für unsere Jungs. Dennoch konnte Chen Xi mit Vorderfeldskills einige Ballwechsel grandios beenden, auch hier sind wir gespannt auf die Entwicklung im nächsten Jahr.
Bei den anderen beiden Jungs, Jules und Ayushman, gab es das bessere Ende zu unseren Gunsten. Im Gegensatz zu vorherigen Turnieren war eine richtig gute Entwicklung zu sehen, was mit einem weiteren Spiel belohnt wurde. Hier spielten beide sogar nochmal ein Tick besser und waren wirklich kurz vor der Überraschung. Fazit: Starke Leistung trotz Ausscheidens (und das Lieblingsmatch des Turniers).
Dann kamen natürlich noch die beiden Mädels mit jeweils unterschiedlichen Partnerinnen. Mit ungefährdeten Siegen ging es ins Viertelfinale, ausgerechnet gegeneinander. So ganz konnte man sich nicht zwischen der Freude über eine Medaille oder dem unglücklichen Ausscheiden gegeneinander entscheiden. Auf jeden Fall war das Match ein echter Hingucker! Beide BVBB Mädels zeigten eine gute Performance und als Trainer war man mit dem Match zufrieden. Am Ende holten sich Anya mit Partnerin Anna Märtens den Sieg und wir durften auch noch am Sonntag spielen.

Also Extraschicht für unsere Gruppe, Anya auf dem Feld und der Rest mit Tröten, Händen oder leeren Ballrollen. Alle mit gestricktem BVBB Armband waren hochmotiviert, eine schöne Medaillenfarbe mit nach Hause zu nehmen.
Der Anfang im ersten Satz wurde leicht verschlafen, aber die Taktik stand. Der zweite Satz ging besser los, Anya fand gute Lösungen aus dem Hinterfeld und schaffte es immer besser in der Abwehr zu verteilen. Das Spiel wurde eines auf Augenhöhe, wo Kleinigkeiten entschieden. Da waren zwei Annahmefehler bei 17:17 dann zu viel, sichtlich enttäuscht wurde es also doch „nur“ Bronze. Definitiv eine richtig gute Leistung, nur nicht richtig belohnt.

Auch wenn es am Ende nicht immer die Ergebnisse waren, die wir haben wollten, zeigten alle Athlet*innen mindestens ein Spiel auf Top-level. Richtig gute Ansätze, aber wir sehen, dass es bis nach oben an die Spitze noch ein sehr, sehr langer Weg sein wird.