Die deutsche Badminton Elite war zu Gast im brandenburgischen Baruth/Mark!
19. November 2022
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24. November 2022
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Gewinnen macht Spaß

Erfolgreich auf allen Ebenen: Der BVBB bei der NJEM 22

Ein Bericht des Landestrainers Kay Witt von der Norddeutschen Meisterschaft U 13-19 in Preetz (4.-6.11.2022)

„Der Pokal muss her“: Unter diesem Motto führte das Trio Theo Schloßer, Emil Dörschner und Nora Scheuer das BVBB- Team zur Norddeutschen Jugendmeisterschaft 2022. Letztmalig im vorherigen Jahrtausend (alte Zauseln wie Saruul Shafiq, Kay Witt oder Franzi Mauer (ex. Ottrembka) raunen heute noch ehrfürchtig vom Jahr 1998) in den Besitz des Wanderpreises „Bester Landesverband der Gruppe Nord“ gekommen, waren in erster Linie  unsere Jüngsten wild entschlossen den anderen LVs zu zeigen, was `ne Harke ist. Die Trainerschaft war eher skeptisch, was diese Ambitionen anging, da wir im gesamten U 17- Bereich bis auf ein einsames, aber erfolgreiches Mädchen durch Abwesenheit glänzten. Yuri Cho und Adi Patil zog es in die U 19- Konkurrenz, Meline Zeisig, Eva Stommel und Sophia Lehmann zu einem gleichzeitig stattfindenden DBV-Lehrgang. Und überhaupt keine Zeit und Lust hatte unsere Top-Athletin Marleen Schwabe als amtierende Norddeutsche Meisterin O 19. Also viele potentielle Punkte für die Vergabe des Pokals waren erst einmal gefühlt futsch!

Machte aber nüschte, da insbesondere unsere Spieler*innen in den Altersklassen U 13/ U 15 um die Wette siegten (7x Platz 1; 5x Platz 2: 8x Platz 3). Alleinkämpferin Mia Schloßer     trug in U 17 mit einem überraschenden Sieg im Mädchendoppel ihr Scherflein dazu, dass der BVBB in dieser Altersklasse punkten konnte und in U 19 hatten wir ja mit Michi Kanschik eine Titelbank am Start. Auch unsere U 17- Jungen konnten hier Punkte für das Gesamtergebnis sammeln.

Am Ende des Tages: Der Pokal war bei Michi in sicheren Händen und Milan prophezeite daraufhin prompt, dass das auch für die kommenden zwei Generationen so bleiben werde (also nicht bei Michi, sondern beim BVBB).

Unser Team bestand neben den vom BVBB durch Kaderstatus geförderten Spieler*innen auch aus Vereinsspieler*innen, die erheblichen Anteil am Erfolg des Teams hatten. Und weil es so schön war, hier noch einmal eine Übersicht über die Medaillenplatzierungen:

U 13

Jungeneinzel:

1. Emil Dörschner (Zehlendorfer TSV 88)
3. Theo Schloßer (SG Empor Brandenburger Tor)

Mädcheneinzel:

1. Charlotte Wendt (TSV Wedding)
3. Jette Berge (BV Tröbitz) und Matilda Meinhardt (SG EBT)

Mixed:

1. Theo Schloßer/ Matilda Meinhardt
3. Emil Dörschner/ Anja Zubow (SG EBT)

Jungendoppel:

1. Emil Dörschner/ Theo Schloßer

Mädchendoppel:

1. Charlotte und Theresa Wendt (TSV Wedding)
2. Jette Berge mit Nina Boun Khoune (LV Niedersachsen)
3. Emma Scheuer (SV Berliner Brauereien)/ Anja Zubow

U 15

Jungeneinzel:

1. Milan Zeisig (SV BB)
2. Jannes Ernst (BC Tempelhof)

Mädcheneinzel:

3. Lea Glaschke (BG Neukölln)

Mixed:

2. Milan Zeisig/ Charlotte Wendt
3. Eddy Ndoye (SV BB) mit Monique Schütt (LV Hamburg)

Jungendoppel:

1. Eddy Ndoye/ Milan Zeisig
2. Albert Zubow (SG EBT) mit Hannes Möller (LV Niedersachsen)
3. Jannes Ernst mit Tjark Dalheimer (LV Hamburg)

Mädchendoppel:

2. Lea Glaschke/ Nora Scheuer (SV BB) 

U 17

Mädchendoppel:

1. Mia Schloßer mit Leonie Sauer (LV Niedersachsen)

U 19

Herreneinzel:

2. Aditya Patil (SV BB)

Dameneinzel:

3. Michelle Kanschik (Berliner SC)

Mixed:

1. Aditya Patil/ Michelle Kanschik

Herrendoppel:

2. Aditya Patil/ Yuri Cho (SV BB)

Damendoppel:

1. Michelle Kanschik mit Hannah Berge (LV Hamburg)
3. Helen Roser (SC Brandenburg) mit Nele Vater (LV Hamburg)

Damit waren bis auf unsere beiden Jüngsten, Thirushan Thilepan (ProSport 24) und Trung Nguyen Duc (TSV Tempelhof-Mariendorf) alle BVBB- Spieler*innen mindestens einmal auf dem Treppchen platziert. Auf Grund dieser Erfolge konnten sich fast alle für die Deutschen Meisterschaften U 15- U 19 sowie U 13 qualifizieren. Dann werden auch die hier Fehlenden wieder zum Team stoßen.

Dankenswert:

  • Vielen Dank insbesondere an Michi, Adi, Helen aber auch andere Spieler*innen, die Carla und mich durchgehend beim Coachen unterstützt haben. Ohne Euch wären wir im Dreieck gesprungen, zumal wir abwechselnd einen nicht unerheblichen Teil des Wochenendes in Sitzungen verbracht haben.
  • Ebenfalls Dank an Robert Mauer, der erstmalig seit langer Zeit wieder mit von der Partie war und uns auch außerhalb der Halle den Rücken frei gehalten hat.

 

Rührend:

  • Die Spatzen pfeifen es vom Dach: Im Dezember ist „Schluss mit lustig“ für mich. Ich werde dann in den Rentenstand verabschiedet. Das ist auch dem Niedersächsischen Verband zu Ohren gekommen, der mich auf der Meisterschaft mit einem originellen Geschenk und einer Laudatio durch Trainerlegende Hans- Werner Niesner verabschiedete. Ich war verblüfft und positiv berührt. Coole Nummer der Niedersachsen!
  • Auch für ein anderes Urgestein war es die letzte NJEM: Michi Kanschik darf zukünftig nicht mehr mitspielen, da sie den Höchsttitelgewinn von 20 Meistertiteln überschritten hat. Zur Strafe muss sie nun die Seite wechseln (siehe Foto). Ich hoffe, dass sie uns noch viele Jahre mit ihrer Erfahrung und Menschlichkeit erhalten bleibt. In jedem Ende liegt ein neuer Anfang, Michi!

Erstaunlich:

  • Nicht jede hatte Zeit und Lust, dem gemeinsamen Abschlussfoto beizuwohnen. Hier ist zukünftig sicherlich noch „Luft nach oben“.
  • Nachgerechnet war dieses die 43. Norddeutsche Jugendmeisterschaft, an der ich als scheidender Landestrainer entweder als Spieler oder Trainer teilgenommen hatte.

Zu guter Letzt:

  • Unser Team bewies einen großen Zusammenhalt. Besonders am Finaltag waren unsere Spieler*innen auch in der Rolle als Zuschauer und Fans hervorragend. Auf jeden Fall waren wir die Lautesten in der Halle!
  • Es hat Spaß gemacht. Ich werde es vermissen!

Turnierergebnisse unter: https://www.turnier.de/sport/draws.aspx?id=0e63ba03-d879-49d0-8bc2-941da42daac5