Spodek Arena in Katowice (Polen) - Foto: https://en.wikipedia.org/wiki/Spodek
BVBB Athleten für Weltmeisterschaften in Polen nominiert
18. Juni 2019
Teaser - Gib dem Training (d)ein Gesicht: Werde Trainer
Ausbildung zum Badminton Trainer*in B Breitensport (NRW)
24. Juni 2019
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Auf der Invalidenstraße zum Erfolg

Nachbericht zur 7. DBV A-Rangliste der Altersklassen U11 und U13, Carla Strauß

In kaum einer Disziplin sah man am vergangenen WE keine BVBBler auf dem Treppchen. Und das obwohl die vor Ort verantwortliche (und sehr freundliche) Physiotherapeutin gefühlt alle zwei Stunden neben mir auftauchte, um über den Zustand von Athleten zu berichten. Ab einem bestimmten Zeitpunkt vermied ich jegliche 180° Drehungen. Gott sei Dank: mit einigen Tagen Abstand, erweist sich der erlittene Schrecken größer als die eigentliche Verletzung.  Sicher findet sich unter den Ursachen für die Häufung an kleineren Verletzungen die große Spielbelastung mit zwei Disziplinen an einem Tag für die U13er und die Hitze, die es so manchem schwer fallen ließ gut aktiviert aufs Feld zu gehen.

Nichts desto trotz fanden sich am Ende des Wochenendes auf fast allen Treppchen grinsende BVBBler wieder.

Besonders gut lief es für zwei Neulinge der U11er. Jannes Ernst (BC Tempelhof) und Theo Schlosser (SG EBT Berlin) waren beide zum ersten Mal mit ihren Stützpunktrainern auf großer Reise. Und was soll man sagen, auf dem Weg ins Finale gab es für Jannes nur einen schwierigen Gegner: sowohl mental als auch spielerisch stellte Felix Luo Jannes sowohl in der Gruppe als auch im Finale auf die Probe. Verlor Jannes in der Gruppe noch, am ehesten wegen zufiel Ärgerns, so behielt er nach verlorenem ersten Satz im Finale 3 Sätze lang deutlich die Oberhand.  Herzlichen Glückwunsch. Zusammen mit Theo lief es im Doppel ähnlich gut. Ohne Satzverlust ging es ins Finale gegen die Trainingskumpel Milan Zeisig und Eddy Ndoye (beide SV Berliner Brauereien). Hier wurde sich nichts, aber auch wirklich gar nichts geschenkt. Am Ende setzten sich die Jannes und Theo durch. Hut ab an alle vier, auch dafür, dass am Ende des Tages das Kriegsbeil doch auf dem Feld vergraben werden konnte.

Ansonsten sollen hier an dieser Stelle ausnahmsweise keine weiteren Einzelschicksale oder –leistungen beleuchtet werden. Es war ein gutes Wochenende für alle Angereisten des BVBB. Hier und da eine Träne mehr als erwartet, aber das ist auch ein Prozess. Jeder, wirklich jeder zeigte sich kämpferisch auf dem Feld und ging an seine Grenzen. Bei allen sind Fortschritte in der Selbstorganisation zu sehen; so wichtig, damit nicht nach jedem Turnier eine neue Jacke oder ein neues Telefon angeschafft werden muss 😉

So denn verabschieden sich die meisten in die Sommerpause.

Die erste Jahreshälfte ist für die U11er und die U13er des BVBB hervorragend gelaufen. Nicht zuletzt auch wegen des großen Engagements der Eltern und Vereine. Ohne die selbstständig besuchten Turnier wäre sicher nicht jeder schon so weit vorne in der Rangliste.

Ich hoffe wir können in der zweiten Jahreshälfte nahtlos anknüpfen 😉