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Rick Hellmann bei der Para-Badminton WM

Foto: Ralf Kuckuck/DBS, von https://www.instagram.com/rickcornellhellboy/

Freitag, 18:30 Uhr (deutsche Zeit): „Hey Rick, wie geht’s dir? Wie ist es in Thailand? Würdest du mir zwei drei Sätze zum Turnier und den beiden Viertelfinals sagen/schreiben? …“

Sonntag, 07:23 Uhr (deutsche Zeit): „Hi Florian, wenn du schon wach bist, können wir gern über WhatsApp telefonieren.“

Und so telefonieren wir dann am Sonntagmorgen. Sechs Stunden Vorsprung hat der Tag in Pattaya, dem Ort der Para-Badminton WM. Während ich die Nachricht lesend aus dem Bett aufstehe, mich auf’s Sofa setze und das Mitschreiben von Notizen vorbereite, ist Rick bereits eine Weile wach. Ich vermute, er hatte auch bereits etwas Zeit, den Turnierverlauf zu analysieren.

Erst sprechen wir über das Doppel. Rick spricht von einer herben Enttäuschung. Obwohl es bis zum Finale keine Gegner gegeben hätte, die er und sein Partner (Thomas Wandschneider) im Vorfeld noch nicht besiegt hatten, endet die WM-Reise im Viertelfinale. Zwei Thailänder (Jakarin Homhual/Dumnern Junthong), gegen die der letzte Vergleich auch verloren ging, die sie aber auch schon mal geschlagen haben, waren zu stark. „Die Möglichkeit für eine Finalteilnahme hätte es gegeben. Die Auslosung hätte es zugelassen. Vielleicht waren wir nach einer leichten Vorrunde noch nicht bereit für den ersten richtigen Gegner.“

Dennoch spricht Rick von einer angenehmen Reise und davon, dass er mit seiner Leistung im Einzel zufrieden sei. Auch hier endete das Turnier im Viertelfinale. In der Gruppe erwischt Rick den späteren Drittplatzierten, einen Spieler aus China (Mai Jian Peng), über den Rick sagt, dass die chinesische Mannschaft zu Beginn der Qualifikation für die Paralympics noch viele Turniere ausgelassen hätte. So konnte es kommen, dass Rick als gesetzter Spieler bereits in der Vorrunde einen so starken Gegner erhielt. Im Viertelfinale ist Schluss gegen Daiki Kajiwara aus Japan, den späteren Turniersieger.

Und so liegt die Konzentration spätestens ab jetzt voll auf Paris, erzählt Rick zum Abschluss des kurzen Gesprächs noch. Dass es hier einen Setzplatz gibt, sei nach den WM-Ergebnissen eher unwahrscheinlich.

Nichtsdestotrotz oder umso mehr: Die Daumen werden gedrückt, Rick!

Autor: Florian Münch