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Fünf Stunden Anfahrt für uns, immerhin kürzer als Trostberg ;)

Es sollte eine Rangliste mit individuellen Entwicklungsschritten und vor allem ein erste gemeinsame Wettkampferfahrung von den 2010ern und Jan-Henrik werden.
Die Zugfahrt verlief wie zu erwarten, leichte Verspätung und der Anschluss Zug fiel ohne Ankündigung kurzfristig einfach komplett aus. Das hat uns allerdings wenig gestört, da wir ohnehin viel zu viel mit Times Up beschäftigt waren, wobei „Benni“ mit seinem Allgemeinwissen glänzte. Angekommen in Maintal haben wir nach kurzer Irreführung durch Google Maps einen ungewöhnlichen Italiener aufgespürt. Das spezielle: die besondere Herzlichkeit. Nicht nur, dass wir eine gratis Kartentrick-Aufführung nach dem Essen erhielten, auch noch eine Einladung zu einem Getränk gab es oben drauf. Dazu das gute Essen und gemütliche Atmosphäre. Wer mal in Maintal ist – Empfehlung!
Aber es ging uns ja vor allem um Badminton.
Samstag wurde zunächst Einzel und anschließend Doppel jeweils in Gruppen bis zum Viertelfinale gespielt. Emil Dörschner hatte ein paar Startschwierigkeiten gegen einen wirklich starken 2011er, konnte sich dort aber letztlich durchsetzen. Nach Steigerung im 2.Gruppenspiel qualifizierte er sich für die KO-Runde. Im Achtelfinale fehlte ihm das Gefühl für die Lift und Clearhöhe in der sehr hohen Halle, was er zumindest an diesem Tag auch durch sein immer besser werdendes Netzspiel nicht ausgleichen konnte. Theo Schloßer verletzte sich leider früh (glücklicherweise nur leicht) und konnte so sein Potenzial nur im Doppel aufblitzen lassen. Dort war er in der Aufschlag-/ Annahmesituation in jedem Spiel der stärkste Spieler auf dem Feld. Auch wegen der soliden Platzierung von Emils Angriff schafften es die beiden ins Viertelfinale.
Bei Anja Zubow reichte es dieses Mal nicht für einen Sieg im Einzel, sie zeigte aber eine kämpferische Leistung mit der sie in ihren zwei Gruppenspielen über lange Strecken mithalten konnte. Am Ende gab es im Doppel ein Erfolgserlebnis – mit ihrer Partnerin aus Niedersachsen gewann sie eines der beiden Gruppenspiele.
Matilda Meinhardt hatte ein bisschen „Lospech“. Dachten wir zumindest. Aber weitgefehlt. Während sie ihr 1.Gruppenspiel souverän gewann, war ein Satzgewinn im 2.Spiel gegen die spätere Dritte und 8-Nations Fahrerin aus NRW schon in Reichweite. Durch ihr taktisch cleveres Verteilen der Bälle und einem durch Fleiß im Training verbesserten Touch hielt sie die Ballwechsel lange in ihrer Hand. Die Enttäuschung war zunächst sichtbar und verständlich. Aber auf der Rückfahrt kam auch die Erkenntnis, dass wir näher an die 2009ern in Deutschland rangerückt sind.

Damit ging ein ereignisreiches Wochenende, mit wenigen Downs und vielen Ups, jede Menge Spaß und gewonnenen Eindrücken für die nächste Trainingsphase zuende.